3D-Drucker: Die Innovation im Bereich von Produktion und Entwicklung!

3D-Druck ist ein erstmals 1981 erprobtes Fertigungsverfahren [1], bei dem Schicht für Schicht dreidimensionale Gegenstände erzeugt werden.

Was ist 3D-Druck?

Der Begriff beschreibt ein Fertigungsverfahren, bei dem schichtweise Material aufgetragen wird. Das Ergebnis sind dreidimensionale Produkte, die entweder direkt genutzt oder weiterverarbeitet werden können. Was in den 1980er-Jahren mit relativ einfachen Formen begann, ist über die Jahre komplexer geworden: Inzwischen lassen sich komplexe Produkte mittels vorgezeichneter CAD-Grafiken herstellen.

Die Vorteile des 3D-Drucks:

  • Geringer bis hin zu keinem Materialverlust im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren
  • Aufwendige Zwischenschritte entfallen
  • Neue Konstruktionen wie bspw. bionische Strukturen sind möglich
  • Digitalisierung von Prozessketten wird möglich
  • Kundenwünsche können besser umgesetzt werden

Nachteile des Produzieren mittels 3D-Druck:

  • Begrenzte Produktionsgröße und -zeit in Abhängigkeit vom Druckermodell
  • Massenproduktion/hohe Stückzahlen sind noch nicht wirtschaftlich
  • Nachbearbeitung des gedruckten Objektes ist notwendig

Inzwischen gibt es eine Vielzahl verschiedener Druckverfahren wie z.B. selektives Laserschmelzen, selektives Elektronenstrahlschmelzen, Stereolithographie, Multi Jet Modeling u.v.m. Die verwendeten Materialien sind dabei vom jeweiligen Druckverfahren abhängig.

Die Anwendungsgebiete des Verfahrens sind vielfältig. Schmuck, Mode, Architektur, Modellbau, Maschinenbau, Automobilbau, Ersatzteilfertigung sind nur einige davon. Im Hinblick auf die Serienfertigung wird das 3D-Druckverfahren bereits in der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Medizin- und Zahntechnik, der Verpackungsindustrie und im Bereich Bioprinting erfolgreich eingesetzt.

Neben dem industriellen Einsatz sind 3D-Drucker inzwischen auch für den privaten Gebrauch zu erwerben.

Schon gewusst?

Es können eine Vielzahl von Materialien zum Drucken eingesetzt werden: Titanium, Gold, Silber, Keramik, Holz, Kunststoffe etc. Dadurch sind die Einsatzgebiete dieses Verfahrens so vielfältig.

Die 3D-Druck-Geschichte

Die Idee des Verfahrens entstand in den 1980er-Jahren und war darauf ausgerichtet, Prototypen zu produzieren. Dadurch wurde der Begriff Rapid Prototyping geprägt. Durch die Weiterentwicklung des Verfahrens, aber auch durch bessere Komponenten, technische Neuerung etc. wurden die Einsatzmöglichkeiten des Verfahrens erweitert.

Heutzutage ist das Verfahren auch unter additive Fertigung (engl. additive manufacturing), generative Fertigung oder Rapid-Technologie bekannt.

Investieren in den Trend 3D-Druck

Auch beim Anlagetrend 3D-Druck gibt es drei grundsätzliche Möglichkeiten des Investments:

  1. Aktienkauf eines Unternehmens aus dem Segment 3D-Druck
  2. Geldanlage in ETF-Fonds aus dem Wachstumsmarkt 3D-Druck
  3. Crowdinvesting-Projektbeteiligung, z.B. durch Mitfinanzierung eines StartUps

Schon gewusst?

Die Prognosen für das Jahr 2030 sehen rosig aus. Dominierend werden die Branchen Luft- und Raumfahrt (9,59 Mrd. Euro), Medizintechnik (5,59 Mrd. Euro) und Industrie (2,98 Mrd. Euro) sein.

Somit wächst der Markt kontinuierlich weiter und bietet eine Vielzahl interessanter Investmentmöglichkeiten.

Unser Fazit

Die Entscheidung für ein Investment in das Themengebiet 3D-Druck kann lukrativ sein, da der Markt in den kommenden Jahren weiteren technischen Neuerungen und Innovationen unterliegt und dadurch weiter wachsen wird.

 


[1] Netzkonstrukteur.de - 3D Druck - Artikel [15.03.2021]